Mittwoch, 7. August 2013

Video Interview mit Angela Stokes Monarch


Ich habe lange ueberlegt, ob und wie ich meine Geburtserfahrungen publieziere. Ich habe 2 Jahre lang gewartet, bis mich Angela Stokes Monarch angesprochen hat.  Sie hat gewusst ueber meine tragische Erfahrung von 4.10.2010, wo unser Sohn wegen Komplikationen waehrend der Geburt - kurz nach der Geburt sterben musste. Angela war enendlich begeistert wenn ich Sie ueber meine orgasmische Geburt von Victoria am 18.3.2013, informiert habe. Die Geburt von Zuhause,alleine und nur meine andere 17 Jahre alte Tochter hat mir geholfen, Victoria in ihre Haende aufzufangen. Es sind 2 Welten von Geburt. Die klinische - voll mit Eingriffen und gezwungene Geburt an einer Seite, dann die freie, geniale, schmerzfreie Geburt Zuhause an der anderer Seite. Die klinische Geburt endete mit Tod und Trauma. Die Hausgeburt war der Beginn von Glueck, Heilung und Ekstase


Donnerstag, 4. Juli 2013

Unassistierte und orgasmische Alleingeburt von Victoria bei uns Zuhause

Die Alleingeburt von Victoria

Die Alleingeburt von Victoria war ein Segen. Ein Geheimwünsch. Ein Geschenk. Nachdem mein anderes Baby in October 2010 in einer belgischen Klinik 3 Tage nach der Geburt gestorben ist, habe ich mir vorgenommen - einen Mega Plan zu entwickeln. Hinter diesem Plan  steht ganz viel Lernzeit, Recherche und Mut. Mein Plan war geheim. Nur ich habe ganz tief in mir gewusst - es wird alles super gehen.
Weil ich es kann.
Weil ich eine Frau bin.

17.3.2013 - 23:00 Wie man Wehen auf natuerliche Weise beschleunigt? Mit sex!
Meine Wehen haben angefangen um 23:00 in der Nacht. Ich dachte ich habe Rückenverspannung und bat meinen Mann um Massage. Nach der Massage sind die Schmerzen aber nicht weg, so habe ich Sex vorgeschlagen. Doch auch danach waren Die Schmerzen noch da – ich wusste Tief in mir – es geht los, habe es aber nicht gesagt. Anstatt Panik zu verbreiten, habe ich mir lieber schönen Bad gemacht, mit Entspannungsmusik, Kerzenlicht und Aroma. Doch im Bad waren schon die Schmerzen mehr rythmisch – so habe ich mein Ehemann doch gebeten, unsere Hebamme anzurufen. Sie hat uns wissen lassen, das wir noch ein wenig Zeit haben – da die Wehen nur alle 7 Minuten erscheinten. Wir sollten uns melden, wenn die Wehen mit 5-Minuten Abstand kommen, so in einer Stunde. Diese 5 Minuten waren aber eigentlich auch schon da...ich ahnte...es geht super schnell los.

Erklärung: Massage, Sex, Gutes Bad schiessen die Oxytocin Werte nach oben und beschleunigen so natürlich die Geburt. Dieses ist in einer Klinik nicht möglich zu erreichen.

17.3.2013 - 23:30 Lass mich allein!!!
Ich wusste das es schnell geht. Weil ich eine hygienische – saubere Geburt haben wollte, habe ich vorsichtshalber Darmspülung gemacht. Dieses macht man Heutezutage nicht mehr in Kliniken, Frauen entleren. Die Wehen waren mega stark aber nicht schmerzhaft. Doch musste ich mich konzentrieren auf die Wehen – mit orgasmischen Stönen und atmen habe ich mich durch die Wehen geleitet. Diese Zeit „der Wehenarbeit“ war heilig privat für mich. Ich habe mein Man gebeten – mich alleinzulassen, genauso wie meine Tochter – da ich ALLEINE in aller meiner schönen Privatsphere des Aroma Bades – mich volkommen gehen lassen wollte. Doch wenn die Wehen weg waren, brauchte ich viel Energie. Mein Man hat mich versorgt mit Früchten und Tee. So habe ich zwischen den Wehen ein wenig gesunde Sachen essen können – Früchte werden sofort durch den Körper aufgenommen, muss man nicht lange verdauen. Ich habe Lust gehabt auf Äpfel. Kleingeschnittene Äpfel. Doch viel könnte ich nicht essen. Die Geburt war im vollen Gang – jede weitere Wehenperiode hat sich megaintensiv angefühlt. Ich war nicht mehr ich. Ich war ein Naturfenomen. Die Wehen haben so stark mein Körper gesteuert, das ich mich teilweise festgekrallt habe an unsere vertikale Badezimmerheizung wie an ein Surfbrett. Die Wellen der Geburt waren mega gross und ich war der Giant wave surfer. Die Schwerkraft der Erde und die Wehen haben mein Körper mehr und mehr richtung Boden gezwungen.

Erklärung: Private Ruhe zu geniessen während der Geburt erhöht auch die Oxytocin Werte und damit erleichtert und beschleunigt die Geburt.

18.3.2013 - 0:30 – Der Tunnel der Geburt – der Tunel des Orgasmus

Plötzlich war sie da. Die grösste Welle der Geburtswehen. Ich wusste es kommt irgendwas ganz grosses auf mich – durch mich. Da, ich fühlte wie das Köpfchen des Babies durch mein Geburtkanal rütscht. Ich habe mit meinen Händen zwischen meine Schenkeln gefühlt, ob ich das Köpfchen spüre. Ja, baby war da. Ich musste aber meine 17 Jahre Tochter ins Badezimmer rufen. Sie hat sowieso ganz leise hinter der Tür gewartet. Ich brauchte Ihre Hilfe, damit Sie das baby auffängt. Sonst könnte es auf den harten Boden fallen. Irgendwie war mein Mega Plan nicht daran gedacht, wo das baby eigentlich geboren – auf was es fallen sollte. Ich dachte, ich könnte es auch alleine auffangen – aber mein Körper war wie versteift in der halbhockender Position. „Michelle, schau mal – das baby kommt. Kannst du es sehen?” Ja mama, push bitte, das baby kommt. Nach nur 3 mal pressen war das baby da. Ganz ruhig und konzentriert, meine Tochter hat es in Ihren Händen aufgefangen und es mir sofort rübergereicht. Victoria schaut mich gelassen mit Ihren grossen Augen an. Ich schaue Sie auch an. Dann sage ich: „Atme“. Sie schaut mich weiter an und grunzt ein wenig – was sich nicht richtig wie weinen angehört hat. Ich sage nochmal – „Atme, nocheinmal... Ich wollte Sie weinen hören, sie hat aber längst geatmet und brauchte nicht zu weinen. Sie hat trozdem nochmal gerunzt.
Mitterweile hat es an der Tür geklingelt und die Hebamme ist angekommen. Mein man hat ihr die Tür geöffnent in dem Moment, wo Victoria geboren worden ist. Bis Sie nach oben ins Badezimmer ankamen, habe ich schon mein baby in meinen Händen liegen gehabt und rufe nur der Hebamme zu: „Ist Sie ok?“ Hebamme hat von 2 Meter Entfernung gesagt: „Ja sie ist fein.“

18.3.2013 – 1:00 – Viva la Victoria

Stolz mit meinem baby in Händen – gehen wir in unseres Schlafzimmer. Noch wissen wir nichtmal ob es ein Mädchen oder Jünge ist. Wir sind überglücklich. Glückscoctail der Hormonen schiesst uns durch die Adern. Wir haben alle gestrahlt.
Mit baby an meinem Bauch, in unserem Familienbett, an mein Mann gekuschelt – warteten wir bis Victoria meine Brust findet und fängt an zu trinken. Die ganze Zeit ist die Nabelschnur noch dran. Wir warteten 1 und halb Stunden bis die Placenta geboren worden ist. Dieses warten auf Plazenta war ein beinah heiliges warten. Leise Stimmen, alle sind entspannt und glücklich über die schöne Geburt. 1 und halb Stunden Zeit – noch mit baby verbunden. Die Plazenta ist geboren worden beinahe ohne Blutverlust. Die Plazenta haben wir paar Tage später unter Victorias Baum in unserem Garten gepflanzt. Nachdem die Plazenta geboren worden ist, hat meine Tochter die Nabelschnur durchtrennt. Jetzt könnte unseres Mädchen gewogen werden und Reflexe würden auch überprüft. Alles gut und das baby wog 3800 kg.
Nun könnte auch Michelle Ihre Schwester in die Arm nehmen und ihr dann auch Kleider anziehen. Michelle strahlte Gelassenheit und Glück aus. Sie war megastolz auf ihre kleine Schwester.

Danach hat sich die Hebamme verabschiedet und wir haben wieter die Geburtsnacht genossen. Bei uns, zuhause, ungestört. Ich wollte beinahe nicht meine Augen zumachen, wollte ständig mein baby anschauen und könnte kaum den Morgen erwarten, damit ich mein baby bei Tageslicht sehen kann.


Ich bin sehr stolz und überglücklich eingeschlafen. Mein Traum von einer magischen Alleingeburt ist Wahr geworden und übertrifft jede Vorstellung.  Ich habe eine schmerzfreie, orgasmische Alleingeburt Zuhause erleben können. 




Hier finden Sie ein Video Interview ueber meine Geburtserfahrungen. Das Video habe ich mit Angela Stokes Monarch gemach am 10.JULI 2013.